Berechne deinen idealen Schlafzyklus und wache besser ausgeruht auf

Eine gute Nachtruhe. Ohne ihn können wir nicht leben. Deshalb versuchen wir jede Nacht, so viele Stunden Schlaf wie möglich zu bekommen. Aber wenn wir länger schlafen, bedeutet das nicht unbedingt, dass wir ausgeruhter aufwachen. Wie ist es möglich, mit weniger Schlaf fitter aufzuwachen? Und wie berechnest du den perfekten Weckzeitpunkt, damit du frisch und munter aufwachst? Es liegt alles an deinem Schlafzyklus. Das alles kannst du unten nachlesen!

Gut schlafen in Etappen

Wir sagen es dir gleich: Dieser Schlafzyklus ist sehr wichtig für den Schlaf. Er ist sogar unverzichtbar. Das liegt daran, dass wir in einer Reihe von Phasen schlafen. Diese Phasen dauern im Durchschnitt 90 bis 120 Minuten. Das bedeutet, dass du den Schlafzyklus mehrmals pro Nacht durchläufst. Wenn du zu wenige Schlafzyklen durchläufst, besteht die Gefahr, dass du ein Schlafdefizit aufbaust.

Die 4 Schlafphasen

Wie sieht ein solcher Schlafzyklus aus und warum ist es so wichtig, ihn vor dem Aufwachen abzuschließen? Der durchschnittliche Schlafzyklus besteht aus etwa 4 Schlafphasen: dem Schlummerstadium, dem leichten Schlaf, dem Tiefschlaf und dem REM-Schlaf. Natürlich klingt das alles noch ziemlich vage. Deshalb findest du im Folgenden eine detaillierte Erklärung aller Schlafphasen.

Die Schlummerphase: Einschlafen

Die Schlummerphase ist die Übergangsphase von dem Moment, in dem du dich ins Bett legst, bis zu dem Moment, in dem du einschläfst. Im Durchschnitt dauert diese Phase etwa 5 Minuten. Deine Augen werden schwer und du spürst, wie du langsam entschwindest. Da du dich noch im Übergang zwischen dem Wachzustand und dem echten Schlaf befindest, wecken dich Geräusche oder Bewegungen in dieser Phase schnell auf.

Leichter Schlaf: der Beginn des Schlafs

Von der Schlummerphase rollst du in den leichten Schlaf. Das bedeutet, dass du von Geräuschen um dich herum weniger stark beeinträchtigt wirst. In dieser Phase schläfst du schließlich richtig ein. Das dauert im Durchschnitt etwa 30 bis 50 Minuten.

Tiefschlaf: vollständige Entspannung

Das ist der eigentliche Höhepunkt. Dein Körper ist fast völlig entspannt. Du schläfst tief und hast daher Schwierigkeiten aufzuwachen. Mit fortschreitender Nacht wird diese Phase immer kürzer. Während deines ersten Schlafzyklus bist du also länger im Tiefschlaf als während des 3. oder 4. Der Tiefschlaf ist eine wichtige Schlafphase, in der du dich wirklich ausruhst und in der Wachstumshormone ausgeschüttet werden. Es gibt also nichts Ärgerlicheres, als im Tiefschlaf aufzuwachen!

REM-Schlaf: Willkommen im Traumland

Der REM-Schlaf, auch bekannt als Traumschlaf, ist die letzte Phase des Schlafzyklus. Dein Körper ist völlig entspannt, aber dein Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Deshalb träumst du in dieser Phase oft in vollen Zügen. Die Abkürzung REM steht für Rapid Eye Movement (schnelle Augenbewegungen). Das kommt daher, dass du deine Augen während des Träumens viel bewegst. Diese Schlafphase wird auch als die wichtigste Schlafphase angesehen.

Nach dem REM-Schlaf beginnt im Grunde der ganze Zyklus von vorne. Deshalb passiert es oft, dass du nach dieser Phase kurz aufwachst. Oft unbewusst, aber hin und wieder bist du auch bewusst wach. Du spürst es: Das Ende des REM-Schlafs ist der ideale Moment, um frisch und munter aufzuwachen. Der Zyklus ist dann abgeschlossen und dein Körper ist optimal aufgeladen.

Das Timing ist entscheidend

Wenn du während des Tiefschlafs oder REM-Schlafs aufwachst, fühlst du dich oft müde, groggy und verwirrt. Das ist der Moment, in dem du ein paar Augenblicke brauchst, um herauszufinden, wo du bist. Kein guter Start in den Tag, oder? Ausgeruht aufzuwachen ist also keine Frage von möglichst viel Schlaf, sondern eine Frage des Timings!

Berechne deinen idealen Aufwachzeitpunkt

Wie berechnest du also den idealen Zeitpunkt zum Aufwachen? Du solltest den Zeitpunkt so wählen, dass dein Wecker klingelt, während du dich in einer leichten Schlafphase befindest. Dazu rechnest du in 90-minütigen Schlafzyklen. Geht der Wecker um 7.30 Uhr los? Dann sind 10.30 Uhr oder 00.00 Uhr ideale Schlafenszeiten für dich. Du wirst sehen, dass du besser ausgeruht aufwachst, als wenn du um 23 Uhr ins Bett gehst. Gute Nacht!

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